Der Morgen war wie immer, ich stand auf, machte mich fertig und frühstückte. Punkt Neun stand Sylvia vor meiner Tür, um mir meine heutigen Aufgaben zu sagen bzw. zu zeigen. So musste ich in einem kleinen, abgegrenzten Garten Unkraut jäten.
Ich war irgendwie nicht besonders motiviert heute, irgendetwas zu machen, wodurch sich das ganze auch ein wenig in die Länge zog. Und dass das Unkraut teilweise nur schwer, oder gar nicht zu erreichen war, verbesserte die ganze Situation auch nicht. Ich überlegte mir währenddessen immer wieder, ob ich nicht wieder gehen sollte.
Um halb Zwei war ich dann endlich fertig. Sylvia lud mich dann in ihr Haus zum Mittagessen ein. Es war etwas ungewohnt, eine Tomatensuppe aus einer Teetasse zu trinken. Dazu aßen wir selbstgemachtes Brot und unterhielten uns ein wenig. Sie erzählte mir von ein paar Sachen, die ich am Wochenende machen könnte, und wo sie mich hinfahren könnte. Ich glaube, sie freut sich, wieder jemanden hier zu haben, mit dem sie etwas unternehmen kann.
Ich schiebe meine nicht allzu gute Laune jetzt einfach einmal auf das Wetter. Ich beschloss jedenfalls, doch noch die ausgemachte Zeit hier zu bleiben.
Sie versuchte auch, mit mir herauszufinden, was ich so an Gemüse esse und holte dafür extra ein Buch hervor. Ich erzählte ihr auch, dass der Tofu schon lange abgelaufen ist, doch sie meinte, solange er im Gefrierfach war, denkt sie, dass er schon noch geht… Ich bin nicht wirklich überzeugt davon, um ehrlich zu sein. Muss ich noch schauen, wie ich das löse. Ernähren kann ich mich auch so, halt nicht besonders abwechslungsreich oder geschmacklich anspruchsvoll.
Den Rest des Tages hatte ich dann frei, den ich jedoch lesend in meinem Cottage verbrachte, da es zu regnen begonnen hat. Also kein Grund für euch, eifersüchtig zu sein 😉
Da es auch recht kalt geworden war, wollte ich mir ein warmes Getränk machen. Mal ganz abgesehen davon, dass mir Schwarztee eh nicht schmeckt, sah ich, dass die Packung hier ebenfalls abgelaufen ist. Jej. Da ich auch keinen Kakao hatte, versuchte ich ein wenig zu improvisieren. Ich hatte noch Nutella mit, welches ich in Wellington gekauft hatte, und löste einen Löffel davon in einer Tasse heißer Milch auf. War ganz lecker, aber echter Kakao ist mir doch lieber.
Zu Essen machte ich mir dann Nudeln mit Käse.
Den Rest des verbrachte ich wieder mit lesen. Also nicht besonders spannend heute.

Ja liebe Lisa so ist das Leben einmal so einmal so Du wirst es schon machen. Bussi Omi
Liebe Lisa, wäre es nicht langsam an der Zeit, deine Nahrungsaufnahme zu überdenken?
Gemüse ist frisch und gibt es überall, kann äußerst schmackhaft zubereitet werden und ist regional verschieden, so lernst du das Land auch über das Esse kennen! Nudeln, Nudeln, Nudeln, Nutella und Tofu das ist ja urfad!
Reis nicht zu vergessen, und Tomaten!