Der Morgen verlief wie immer. Am Vormittag half ich Sylvia dann, den Zaun vom Gehege vom jungen Schaf zu reparieren, da es gestern irgendwo hinaus auf die Straße gelangt war. Anscheinend konnte es unter dem Drahtzuan hindurchschlüpfen, weswegen wir einen weiteren dort verlegten, der näher am Boden war. Ich durfte ihn dann auch annageln. Danach rupfte ich noch ein wenig Unkraut aus einem weiteren, kleinen, abgezäunten Garten aus und pflanzte auch Blümchen hinein. Dabei kam mir immer wieder der Gedanke, dass ich mich schon ein wenig auf einen potentiellen eigenen Garten freue. Ich dachte mir nämlich ständig, “also, wenn das mein Garten wäre, ich würd das so machen, und das so, und das so….” Schon interessant, dabei hatte ich mich noch nie so wirklich für das Ganze interessiert.
Die neuen Blümchen durfte ich deswegen einsetzen, da das ältere Schaf vor kurzem über die Abzäunung drüber kam und ein paar Blumen gefressen hatte. Somit half ich Sylvia noch, auch diesen Zaun wieder herzurichten.
Den Rest des Vormittags und Mittags verbrachte ich hinter meinem Cottage, wo ich einen größeren Fleck von einer Pflanze befreien durfte. Ich fragte zwar, was das für eine Pflanze sei, habe den Namen aber leider vergessen… Das waren schon so 7-8 m² Fläche, die mit diesem Grünzeug bedeckt waren, und alles durfte ich ausrupfen.
Um ½ 2 am Nachmittag war ich endlich fertig und begab mich zu Sylvia in das Haus, um zu Mittag zu essen. Sie hatte wieder ein Brot gebacken und machte eine Dose mit Spagetti in Tomatensauce auf.
Meine Stimmung war heute um einiges besser als gestern. Das wird auch zum Großteil am Wetter liegen, denn es war strahlender Sonnenschein. Dadurch saßen wir zum Mittagessen auch draußen. Wir redeten wieder kurz darüber, was wir morgen machen werden, und dann fragte sie ein paar Dinge über mich.
Sie hat übrigens auch eine Taube als Haustier, fällt mir gerade ein.
Ich konnte auch wieder ihren Kater streicheln, der noch oben in einem Zimmer eingesperrt ist, da sie ihn erst seit einer Woche hat. Das ist ein mächtiges Tier.
Zum Einen ist er total hübsch, zum Anderen ziemlich groß. Ich glaub sogar, wenn nicht gleich groß, größer als der Schlawiner, wenn auch nicht so fett… 😉
Noah ist, glaube ich, sein Name. Eine der anderen zwei Katzen konnte ich auch schon zur Genüge streicheln. Die ist so flauschig! Nur die schwarze Katze seh ich kaum. Die hat neulich in einem Kampf mit einer anderen Katze ihr Halsband verloren.
Nach dem ging ich am Strand ein wenig spazieren.
Es war sogar so warm, dass ich mit den Schlapfen hingehen, und dort dann barfuß herumlaufen konnte, auch im Wasser.
Entschuldigt, wie war das Wetter in Wien nochmal? 😛
Und das beste, keine Menschen! Nur ab und zu mal einer, der auch spazieren ging oder mit einem Quad herumfuhr, aber sonst, wunderschön leer.
Nur Möwen waren ein paar da. Es war witzig und faszinierend, die zu beobachten. Sie nahmen oft Muscheln in ihre Schnäbel, flogen damit 2-3m hoch, ließen sie von dort fallen und schauten dann nach, ob sie sich geöffnet hat. Wenn nicht, geschah dasselbe noch einmal.
Irgendwann setzte ich mich dann auf einen Baumstamm, der am Rand des Strandes lag, beobachtete die Vögel genoss die Sonne.
Der Sand hier ist total angenehm, so richtig feinkörnig und ur weich. Das Blöde ist nur, dass er, verbunden mit dem Wind, der ab und zu einsetzte, überhall hinkam, und kaum mehr wegzukriegen war. Aber nein, ich beschwer mich eh nicht drüber.
Um ½ 5 machte ich mich schließlich auf den Rückweg. Dauert ja gerade einmal 5-7 Minuten, der Weg vom Strand zum Haus.
Ich versuchte dann, eine der Tofupackungen aufzutauen, bemerkte aber schnell, dass ich den sicher nicht mehr essen werde, auch wenn Sylvia meinte, er könne noch gehen. Er hat sich angefühlt wie ein Schwamm, mhm.
Schließlich blieb ich bei Reis mit Eiern, von denen ich zum Glück genug habe.
Gesund aufs Ärgste, hier.
Den Rest des Abend verbrachte ich mit lesen. Ich wurde nur kurz von einer E-Mail von Sylvia unterbrochen, in der sie mich fragte, ob ich denn schon vom Strand zurücksei, und dass ich ihr schreiben soll, falls ich mich verirrt hätte. Anscheinend hat sie nicht gesehen, wie ich gekommen war.
Und hier, weil ich ja überhaupt nicht die Absicht habe, irgendwen eifersüchtig zu machen, eine Ausnahme:






Und wir haben seit langem keine Sonne gesehen,wenn es wenigstens schneien würde!!Schönes Foto von dir!!Schön,daß du so nahe am Meer bist.Bussi Oma
Kaum scheint die Sonne ist sie auch schon wieder frech…
🙂
Du hast einen Garten..hier…( dein Wohnort)…mit viel Unkraut, für das du dich wirklich nie interessieren konntest….und mit vielen Blumen, die ich jedes Jahr pflanze…aber jetzt weiß ich ja, wer mir in Zukunft helfen kann :p
Wirklich schöne Gegend, der Strand ist ein Traum!
Ein Selfie!! Yeahh!!
Übrigens: auf deine Eier mit Reis bin ich eh nicht eifersüchtig 😉
Ja, aber unseren Garten gestaltest ja du, da will ich ja nicht mitmischen 😛
Und wenn du mir genau sagst, was ich machen soll, kann ich dir ja ruhig helfen ^^
Tja…das merke ich mir jetzt!
😉
0 Grad höre ich gerade im Radio, keine Sonne aber dafür vielleicht Schnee,. ja Winter halt.
Ich möchte aber nicht immer Sommer haben dann kann man sich nicht aufs schöne Wetter
freuen Bussi Omi
oh Sonne! Ich wusste gar nicht mehr, wie die aussieht!
Ich poste im Februar dann Fotos vom Skifahren! Ich habe eine Frage, wovon leben diese Leute in der Einschicht? Was arbeiten die? Von ihren Viechern werden sie ja nicht leben können, oder?
Die meisten sind in Pension, denke ich…