Wellington – 7.03: Wenig passiert

Den Großteil des heutigen Tages verbrachte ich hauptsächlich mit lesen. Am Nachmittag konnte ich mich jedoch tatsächlich wieder dazu aufraffen, laufen zu gehen, mit dem Argument, dass ich heute sonst gar nicht raus komme.
Zurück im Backpacker unterhielt ich mit einem meiner Zimmerkameraden, ein Amerikaner. Er hatte anscheinend keine Lust mehr zu arbeiten und brach deshalb zu einer Weltreise auf. Soweit ich das verstanden habe, ist er bereits seit über einem Jahr unterwegs.
Es kam dann noch ein zweiter neuer in das Zimmer, ebenfalls ein Amerikaner. Die zwei schienen sich zu kennen und erzählten mir, dass sie sich in Auckland bereits einmal getroffen hatte. Lustig, dass sie sich jetzt hier wieder gefunden haben.
Es kam dann noch ein neuer dazu, der, wer hätte es gedacht, aus Deutschland kommt.
Inzwischen hatte ich wieder Kontakt zu Sylvia, die versucht hatte, ein Treffen mit mir und diesem Astronomen zu deichseln. Anscheinend treffe ich ihn morgen in Upper Hutt, das ist etwas nördlicher von Wellington. Nach diesem Treffen soll ich eine Freundin von Sylvia treffen, da ich anscheinend bei ihr eine Nacht übernachten kann. Danach mache ich mich vermutlich nach Napier auf, da mir keine der 3 Farmen zurückgeschrieben hat, die ich schon vor ein paar Tagen gefragt hatte, ob sie Platz für mich haben. Ein wenig seltsam ist es im Moment schon, das ist das erste Mal, dass ich keinen konkreten Plan für die nächste Zeit habe. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt oder nicht. Ich bin jedenfalls schon gespannt, wie das morgen wird.
Am Abend ging ich noch mit den zwei Amis auf einen “Night Market”. Es war zwar noch hell, aber er hieß trotzdem so.
Der Markt war nicht wirklich spannend, aber das spazieren gehen war noch angenehm.
Sonst las ich wieder. Zu meiner Verteidigung, es hat auch eine zeitlang geregnet draußen, also verpasste ich nicht so viel.

2 thoughts on “Wellington – 7.03: Wenig passiert

  1. Wolfgang says:

    Das Schöne am “keinen Plan haben” ist, dass man sich ein bisschen treiben lassen kann, flexibel ist und sich meistens daraus tolle Dinge ergeben.
    Bin schon sehr gespannt auf das Treffen mit dem Astronomen!

    Bussi!

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  2. Nicole Decker says:

    Es wird dich schon auf ein schönes Fleckchen treiben….

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