Christchurch – 1.00: Die erste Farm

Vom Flughafen ging es dann direkt zur ersten Farm. Mein Host hat mich abgeholt und auf der relativ kurzen Fahrt erstmal ausgefragt. Ich denke, sie war doch etwas überrascht, dass ich so jung bin. Sonst hat sie mich eh die üblichen Fragen gefragt; wo ich herkomme, wie ich auf die Idee gekommen bin, was ich so gemacht habe, usw.
Bei einem kurzen Rundgang wurden mir bereits die wichtigsten Aufgaben erklärt, die hauptsächlich aus Tiere füttern bestehen. Es gibt Hühner, zwei große Schweine, ein paar Lämmer und zwei alte Hunde, die aber noch ganz schön aktiv sind.
Mein Host hat mir erzählt, normalerweise starten sie den Tag so um 08:00 herum, aber ich soll mir morgen bitte keinen Wecker stellen, sondern ich solle mich ausschlafen. Dafür bin ich ziemlich dankbar.
Sonst, die Farm ist zwar nicht besonders groß, aber dafür recht gemütlich. Die Tiere sind alle lieb und lassen sich so gut wie ausnahmslos streicheln. Nur ein paar Hühner laufen lieber weg, aber mein Host meinte, wenn ich mit dem Futter komme, lassen auch sie sich streicheln.
Außer meinem Host wohnt noch eine andere Frau hier, und noch ein Helper aus Frankreich. Alles in allem ein guter Start, würde ich sagen, auch wenn ich anscheinend recht selbstständig agieren muss, soweit, wie ich das verstanden hab… Ganz ehrlich, an den Akkzent muss ich mich erstmal gewöhnen.