Heute wurde das erste Mal nicht an meine Tür geklopft, sondern ich kam um halb 10 selbst hinaus, um nach meinen Aufgaben zu fragen. Die wurden mir auch sofort auferlegt. Ich sollte mit einer Gartenschere das hohen Gras an bestimmten Stellen, die mir Sylvia zeigte, schneiden. Das wäre vor der Gartentür, beim Postkasten und überall im großen Garten. Weiter ging es dann im kleinen, eo allerdings nicht so viel zu tun war.
Das Ganze nahm schon eine gewisse Zeit in Anspruch. Danach musste ich noch für den Rest des Vormittags und bis in den Nachmittag hinein die Schafshinterlassenschaften von der Wiese aufsammeln. Also konnte ich mich doch nicht davor drücken. Mit Gartenschaufel und Kübel bewaffnet machte ich mich an die Arbeit. Das war mit Musik nicht einmal so schlimm, ebenso wie auf den Pferdeweiden halt, nur wurde es etwas heiß mit der Zeit.
Um halb Zwei war ich noch immer nicht ganz fertig. Es ist doch etwas mühsamer als auf den Pferdenweiden, aber ich erspar euch die Einzelheiten. Jedenfalls kam dan Sylvia zu mir, die mich wieder zum Lunch einlud und noch nebenbei meinte, so genau war es gar nicht nötig… Jej, das möchte man hören.
Zum Essen gab es dann Brot und Dosenbohnen. Ich würgte tapfer ein paar hinunter, ließ es aber dann stehen.
Und damit hier kein Missverständnis aufkommt; Die meisten Sachen, die die Hosts für mich machen, esse ich aus purer Höflichkeit, nicht weil es mir schmeckt. Also braucht ihr euch gar nicht wundern, dass ich mal etwas esse, was ich zuhause nicht esse.
Die Bohnen waren mir aber dann zu viel und ich sagte Sylvia, dass es mir nicht schmeckt. Das war kein Problem, ich bekam dann, nachdem sie gefragt hatte, die Ananasstücke, die gestern bei unserem Nachtisch übrige geblieben sind.
Den Rest des Tages hatte ich wieder frei. Ich ging wieder ein wenig am Strand spazieren.
Da meine zeichnerischen Fähigkeiten nicht für einen Sandengel ausreichten, und ich mich auch nicht dafür in den Sand legen wollte, wie ich es beim Schnee machen würde, habt ihr hier auf Nachfrage einen Sandchristbaum:
Und noch etwas anderes:
Wisst ihr, wie schwer es ist, das mit dem Fuß leserlich zu schreiben?
Ich fand dann auch nette Muscheln wie diese hier.
Leider war sie zu groß, alsdass ich sie hätte mitnehmen können.
Als ich wieder zurück im Cottage war, räumte ich ein wenig meine Sachen zusammen und vertrieb mir die Zeit noch ein wenig mit lesen.
Am abend ging ich dann, ich kann es selbst kaum fassen, tatsächlich wieder laufen. Und das, obwohl mir alles noch von gestern weh tut.
Zum allgemeinen Verständnis, den Sand, auf dem ich gelaufen bin, kann man vielleicht mit einem Waldboden vergleichen. Schön weich zum drauf gehen (laufen), aber man sinkt nicht darin ein. Deswegen ist es nicht schwer, darauf zu laufen. Und ich hielt tatsächlich wieder eine halbe Stunde durch. Ich war ziemlich überrascht von mir selber. Ich hoffe nur, dass ich weiterhin jeden Tag laufen gehe, auch wenn mir kein schöner, menschenleerer Strand zur Verfügung steht.
Da hätte ich übrigens eine Frage an euch. Sollte ich es schaffen, da eine Regelmäßigkeit hineinzubringen, was ist dann besser; mit der Zeit die Geschwindigkeit oder die Zeit, wie lange man läuft, zu erhöhen?
Nachdem ich wieder zurück war, aß ich noch Reis mit Tofu und jetzt lese ich wieder.




So ein schönes Bäumchen!
Wieso schreibst du mit dem Fuß? Hast ja Hände 😉
Zuerst willst keinen Kommentar und jetzt fragst du Nacht Ratschlägen….
Also ich hab keine Ahnung…finde es aber toll, dass du dich dazu überwinden kannst 🙂
Ich weiß nur, das für die Muskeln Eiweiß brauchst…
Der Sand war ziemlich fein und klebte somit überall, ich wollte ihn nicht auch an meinen Händen haben…. 😛 Und im Tofu sind eh genug Proteine drinnen.
Super gezeichnet, danke dir, schön geworden. Nicht Geschwindigkeit. Lauf einfach wies dir Spaß macht. Dein Körper sagt dir schon, wenn’s zu wenig oder zu viel war. Respekt. Lg Chris
Fang Langsam an und dann wie es dir Freude macht, Bussi Omi