Napier – 11.02: Kurzer Tag

Wieder blieb ich nach dem Weckerläuten länger liegen, bis ich nach einer Stunde oder so aufstand. Ein paar aus meinem Zimmer waren schon länger weg, da die ziemlich früh zu der Blueberry farm gehen mussten. Habe ich schon erwähnt, dass fast jeder hier auf der Blueberry farm arbeitet? Und alles Deutsche, falls ich das noch nicht erwähnt habe…
Später kümmerte ich mich um meine Wäsche. Dabei half mir eine der Mitarbeiterinnen freundlicherweise, und gab mir auch Waschmittel, obwohl man das eigentlich selbst mithaben sollte.
Schließlich ging ich ein wenig in der Stadt spazieren. Dabei bemerkte ich, dass ich trotz des Weihnachtsschmucks hier immer noch nicht in Weihnachtsstimmung bin. Das heißt, es liegt wahrscheinlich wirklich am Wetter.
Dann kam ich zurück in das Backpacker und räumte ein wenig meine Sachen auf. Sonst machte ich nicht mehr besonders viel.
Am Nachmittag ging ich dann noch einmal zum Strand. Aber auch heute ging ich nicht in das Wasser, da es ein wenig windig war und es dadurch etwas kühler war. Außerdem hatte ich eher Lust, wieder am Strand zu liegen, als mich zu bewegen.

Und wieder eine Ausnahme, aber nur, weil ich gerade das richtige T-Shirt anhatte.
Für die Leute, die es nicht kennen, das ist ein Elefant, der mit seinem Rüssel ein Selfie macht. Die Kamera sieht man da auf dem Foto jetzt nicht.
So lag ich also wieder herum und hörte Musik.
Viel später kam ich dann wieder einmal zurück in mein Zimmer.
Dann wartete ich wieder, bis die Sonne weit genug untergegangen ist, sodass die Häuser und Bäume genug Schatten auf der Promenade spendeten, und ging wieder Laufen.
Als ich zurück in das Backpacker und mein Zimemr kam, unterhielt ich mich dort mit einem anderem, außnahmsweise einmal auf Englisch. Zwar ist er auch Deutscher, aber er ist hauptsächlich hier, um sein Englisch zu trainieren, und es geht ihm schon auf die Nerven, immer Deutsch zu reden, weshalb er selbst jetzt versucht, immer auf Englisch zu reden.
Das erklärte dann auch, warum er mit den zwei deutschen Mädels auf Englisch redet, während die auf Deutsch antworten, was mich zuvor ziemlich verwirrt hat.
Ich selbst sprach mit ihm aber auch auf Englisch. Mich nervt es ja auch langsam, dass ich nur noch Deutsch rede…
Nun mache ich mir mein Abendessen, Nudeln mit Pesto. Um den Tofu anzubraten bin ich irgendwie zu müde. Ich sollte mir mein Abendessen vielleicht wieder früher machen. Die Nudeln brauchen gerade ziemlich lang, also eigentlich brauchte das Wasser sehr lang, bis es zu kochen begonnen hatte, da es zu meinem Topf keinen passenden Deckel gab..
Nach dem Abendessen unterhielt ich mich ein wenig mit einem Südtiroler. Er war so froh, dass er wieder im Dialekt sprechen konnte, weil die ganzen Deutschen verstehen so kein Wort, ich jedoch schon. Zwar auch nicht immer alles sofort, aber es geht.
Danach ging ich noch kurz an den Strand. Ein paar Sterne konnte ich sehen, aber sonst war es zu bewölkt dafür, schade.
Zurück im Backpacker setzte ich mich in die Lounge zu dem Südtiroler und einem weiteren Deutschen und unterhielt mich noch ein wenig mit denen.