Gisborne – 12.00: *Hier interessanten Titel einfügen*

Nachdem ich wieder aufgestanden und meine Sachen zusammebgepackt hatte, ging ich noch schnell das Geld für die letzten zwei Nächte holen. Nach einem Frühstück checkte ich aus, konnte jedoch mein Gepäck noch bei der Rezeption lassen. Beim Frühstück kam ich noch mit einem in ein nettes Gespräch. Schon blöd, wenn ich das erst an dem Tag schaffe, an dem ich abreise. Was ich aber noch fieser fand, war, dass er erzählt hatte, dass sie für heute einen LotR-Marathon planen, gerade dann, wenn ich abreise! Wie fies ist das denn? Immerhin meinte er, dass es noch nicht fix wäre, aber trotzdem… Naja. Ich fande es allgemein ein wenig schade, von dort wegzugehen. Ich meine, wenn ich einen Job oder so dort gehabt hätte oder überhaupt hätte haben können, dann wär ich vielleicht auch länger geblieben, aber da das ja nicht geht, halt nicht. Das war bis jetzt die zweite Stadt, die mir wirklich sehr gut gefallen hat, die erste war Kaikoura. In diesen Städten bräuchte ich halt wirklich eine Beschäftigung, damit ich länger bleiben könnte.
Den Rest des Vormittags verbrachte ich lesend am Strand. Schließlich holte ich meinen Rucksack und ginf zu der Bushaltestelle. Von dort ging dann der InterCity-Bus nach Gisborne. Allerdings wusste ich anfangs nicht genau, welche Bus das war. Es stand zwar ein InterCity-Bus dort, der hatte allerdings “Wellington” draußen stehen, und das liegt ja in der entgegengesetzten Richtung.
Während ich unschlüssig dortstand, sprach mich noch eine Backpacker-Reisende an. Sie kam, ihr könnt es sicher schon erraten, aus Deutschland, und reiste ebenfalls nach Gisborne. Sie fand dann jemanden, den sie fragen konnte, der uns aud einen anderen Bus verwies. Zu dem gingen wir dann, und der Fahrer fragte nocheinmal “Gisborne?”, was wir bejahten und sogleich unsere Rucksäcke in den Bus geben konnten. Er fragte nicht einmal nach Namen oder Buchungsnummern, was ich doch ein wenig seltsam fand.
Die Fahrt selber war etwas langweilig. Es dauerte ca. 3h 40min oder so, davon ging die meiste Zeit durch schlangenlinienförmige Berg-/Hügelstraßen. Die Landachaft war zwar wunderschön, aber da ich nicht am Fenster saß, konnte ich nur schwer Fotos machen. Ich vertrieb mir die Zeit mit Musik hören, da meine Sitznachbarin ebenfalls die ganze Zeit Stöpsel im Ohr hatte und ich sie nicht stören wollte. Die Deutsche von vorhin saß ein paar Reihe weiter vorne, weshalb ich mich auch nicht mit ihr unterhalten konnte. Lesen konnte ich ebenfalls nicht, da mir bei diesen kurvenreichen Straßen davon nur schlecht geworden wäre. So war mir teilweise ziemlich langweilig, aber schlussendlich kamen wir in Gisborne an. Es war mittlerweile 5 am Abend. Ich suchte das Backpacker auf Google Maps und ging dann los. Am Weg dorthin ging auf der anderen Straßenseite ebenfalls ein Backpacker-Reisender. Nach einiger Zeit hatte ich schon vermutet, dass er ebenfalls zu demselben Backpacker unterwegs war, wie ich. Ich musste, aufgrund des Weges, dann die Straßenseite wechseln, wo er mich dann angesprochen hatte unf wir zusammen das Backpacker gesucht hatten. Könnt ihr schon erraten, woher er stammte? Wahrscheinlich schon. Wir unterhielten uns aber dennoch noch ein wenig auf Englisch weiter.
Das Backpacker, welches den netten Namen Flying Nun trägt, schaute von außen tatsächlich ein wenig wie ein altes Kloster aus, das umfunktioniert wurde. Bei der Tür wurden wir dann hineingelassen ud zum Office geleitet. Die Frau dort gab uns noch ein kleines Formular, bei dem wir nur nochmal unsere Namen angeben mussten. Jan, der Deutsche, den ich am Weg getroffen hatte, meinte, die Frau mache dem Namen vom Backpacker alle Ehre. Die fliegt wahrscheinlich auch ziemlich oft. Sie kam aber tatsächlich ziemlich high rüber. Wir witzelten dann ein wenig darüber herum, obwohl das ja eigentlich nicht nett ist, wenn sie uns nicht versteht.
WiFi ist hier zwar gratis, aber dafür verwende ich hier nun das erste Mal meinen Schlafsack, da Decken ausborgen Geld gekostet hätte.
Ich war dann kurz in meinem Zimmer (ein 3er-Zimmer), bevor ich mit Jan zum Supermarkt ging. Davor schauten wir uns aber noch die Küche, das Esszimmer und den Aufenthaltsbereich an. Dabei fiel mir auf, dass ich hier kaum Deutsch gehört hatte. Aber noch hatte ich nicht herausgefunden, woher der Großteil hier stammt. Vermutlich Südamerika, soweit ich das beurteilen kann.
Am Weg und vom Suoermarkt zurück unterhielt ich mich sehr nett mit Jan. Es ist schön, mal wieder viel plaudern zu können und auch das Gefühl zu haben, dass es den anderen interessiert, was man so quatscht. Vor allem, wenn man nicht nur ein oberflächliches Gespräch führt, wie “Schönes Wetter heute” oder so.
Zurück im Backpacker mussten wir uns erst einmal zurecht finden, wo wir unseren Einkauf denn hingeben konnten. Schlussendlich fanden wir einen Kühlschrank, wo noch Platz war, und steckten dort einfach alles gesammelt hinein, auch die Dinge, die nicht unbedingt in den Kühlschrank gehören. Aber da wir nicht wussten, wo wir es sonst hintun sollten, ließen wir es mal dort.
Im Zimmer lernte ich dann meine zwei Kameraden kennen, ein englisches Pärchen. Nachdem ich sie angesprochen hatte, vor dem wir nur mit unseren Handys beschäftigt waren, kam eine schöne Unterhaltung raus, auch wenn ich mir teilweise ein wenig dämlich vorkam, da ich bei dem Burschen immer 2-3 Mal nachfragen musste, was er gesagt hatte, da er etwas undeutlich und mit britiscgen Akkzent gesprochen hatte. Seine Freundin meinte dann eh zu ihm, er solle doch deutlicher sprechen.
Ein wenig spätee kam Jan wieder vorbei und fragte, ob ich mit zum Strand kommen möchte. Bein Strand bin ich immrr gern dabei. Der liegt leider etwas weiter entfernt als es in Napier der Fall war, ca. eine ¼ Stunde bis 20 Minuten zu Fuß. Dafür ist der Strand aber sehr schön, wieder ein Sandstrand. Den gingen wir dann entlang und unterhielten uns dabei.
Nachdem die Sonne langsam untergegangen war, wurde es etwas kalt und wir machten uns deshalb auf den Rückweg. Dabei gingen wir noch etwas durch die Stadt.
Nach einem kleinen Abendessen, ich hatte keinen wirklich Hunger, bestehend aus Taist mit Nutella, ja ich habe mir jetzt das erste Mal ein Gläschen Nutella gegönnt, um ½ 10 gingen wir auf unsere Zimmer. Mittlerweile hatten wir herausgefunden, wo wir unsere Esssachen verstauen konnten, die nicht in den Kühlschrank müssen. Der zweite Schlüssel, neben dem Zimmerschlüssel, ist für einen kleinen Schrank, in dem man auch persönliches Geschirr findet. Finde ich irgewie lustig, dass jeder sein eigenes Geschirr somit hat.
Nachdem ich mich in das Bett gelegt hatte, ist mir ein recht großer Störfaktor hier aufgefallen; Jedes Bett knarrt bei jeder kleinsten Bewegung so laut, dass ich Angst habe, ich könnte die anderen die ganze Zeit aufwecken.

2 thoughts on “Gisborne – 12.00: *Hier interessanten Titel einfügen*

  1. Nicole Decker says:

    Schön, dass du diesmal gleich Anschluss gefunden hast…
    Und du verpasst echt einen LotR-marathon? Echt fies… Aber wer weiß, vielleicht gibts wo das tripple feature von the Hobbit.. 😉
    Und übrigens…du weißt im Moment nicht, was es heißt, wenn es kalt ist…brrr
    Mach dir keine Gedanken wegen dem knarrenden Bett, offensichtlich knarren ja die anderen auch 🙂
    Bussi

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  2. Großmutter says:

    Du erlebst so dolle Sachen aber ich will dich erinnern an das Wiener Neujahrskonzert,
    welches am 1. Jänner um 11 Uhr in 100 Ländern übertragen wird. Wieviel Uhr ist es
    dann in Neuseeland? Vielleicht hast du Möglichkeiten es dir anzuhören oder zu sehen im TV.
    Hier ist es Kalt und es hat geschneit, halt jetzt richtiger Winter. Bussi Omi

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