Sydney – 01.10: Zoo

Tuesday, 3 February 2015
Beim Frühstück saß ich wieder bei dem Californier und zwei anderen deutschen Mädels. Lukas hat sich noch etwas ausgeschlafen. Währenddessen meinte die eine, Melanie glaube ich, heißt sie, dass sie gerne in den Taronga Zoo gehen möchte, ob wir nicht mitkommen wollen? Ich sagte einmal zu, wobei ich meinte, dass sie dann noch warten müsste, bis mein Bruder aufgewacht war.
Als ich wieder in unser Zimmer ging, war er tatsächlich schon munter. So musste sie nicht allzu lange warten, und so machten wir uns auf den Weg.
Wir hätten zu der Fähre, die wir nehmen mussten, eigentlich auch zu Fuß gehen können, aber stattdessen fuhren wir ein paar Stationen mit der U-Bahn, und dann noch ein wenig mit dem Bus.
Die Fahrt mit der Fähre war nur recht kurz, sie brachte uns eigentlich nur an das andere Ufer der Bucht. Aber wir konnten so die Harbour Bridge und das Opera House vom Wasser aus sehen.
Der Zoo selber war cool. Er war auf einem Hügel gebaut, den wir mit einer Gondel hinaufgefahren waren, und dann durch den Zoo hinunter gingen.
Mit Plan ausgerüstet gingen wir dann so gut wie alle Bereiche ab.
Fotos gibt es übrigens wieder nur auf der Kamera, das heißt, da werdet ihr euch noch gedulden müssen.
Tiere gab es dort wirklich viele. Von Krokodilen (oder Alligatoren, ich vergesse den Unterschied immer), zu Giraffen, zu Löwen und Tiger, Affen, Spinnen, Schlangen, Koalas, Quokkas, Kängurus, uvm.
Wir waren auch bei zwei Shows dabei. Die erste war eine Seerobbenshow, die wirklich nett war. Es war unglaublich, wie gut die trainiert waren. Sie reagierten auf die kleinsten Handbewegungen ihrer Trainer und gehorchten auch sehr brav.
Die zweite Show war eine mit Vögeln. Von der war ich ziemlich fasziniert. Es flogen dann teilweise Vögel herum, wobei man nicht wusste, ob die jetzt zu der Show dazugehörten oder nicht. Und die Trainer ließen ein paar der Vögel auch direkt über die Köpfe der Zuschauer hinwegfliegen.
Wir sahen auch einen Vulture, einen Geier oder so, glaube ich, einen Condor. Der war so riesig, der war bestimmt ein Meter groß.
Auch Eulen ließen sie herumfiegen, die auch so putzig waren.
Gegen Ende waren wir alle drei schon recht müde, sodass wir dann, unter anderem auch wegen der Zeit, den Rest dann recht schnell durchgingen.
Als wir wieder zurück am anderen Ufer beim Fähren-Terminal angekommen waren, hätten wir fast nochmal zahlen müssen, da wir die falsche Fähre genommen hatten. Wir hatten nämlich bereits ein Ticket, jedoch für die andere Fähre. Zum Glück ließ uns der Typ dort aber auch so durch.
Diesmal gingen wir den Weg zurück zu Fuß.
Wir gingen noch einkaufen, waren dann etwas im Zimmer, bis wir uns schließlich Abendessen machten.
Danach gingen wir mit Melanie noch kurz auf der Suche nach einer Bar durch die Straßen, fanden aber nichts gescheites. Vielleicht hätten wir vorher herumfragen, oder im Lonely Planet Reiseführer nachschauen sollen.
Ich setzte mich, zurück im Backpackers, noch ein wenig mit ihr unten in die Lounge, während mein Bruder bereits schlafen ging. Ich folgte ihn aber ein wenig später.
Der lange Marsch durch den Zoo war doch recht anstrengend gewesen.

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