Monday, 9 February 2015
Wir mussten heute um kurz vor 9 bereit sein, um zu dem Bus Terminal zu fahren. Das Backpackers, in dem wir waren, hatte nämlich das Angebot, dass es uns hin brachte, ebenso wie ein paar andere, die zu dieser Zeit einen Bus von dort hatten. Der Norweger aus unserem Zimmer war ebenfalls mit dabei.
Das eine deutsche Mädel trafen wir ebenfalls noch ein letztes Mal.
Bei dem Bus Terminal durften wir erst einmal wieder warten, da der Bus etwas zu spät kam.
Neben dem Platz, wo der Bus hinkommen sollte, stand zuerst nur der hier;

Dann kam aber auch noch der hier dazu;

Ich hätte nicht gedacht, dass es solche Stretch Hummers wirklich gibt.
Diese hier waren für Parties, denke ich. Die könnte man auch buchen, kostet aber auch dementsprechend.
Endlich war der Bus da, wo ich dann den Schweizer wieder traf, den ich in Wellington Anfang Dezember getroffen hatte. Ich wusste zwar, dass er nun ebenfalls in Australien war, aber das war dann doch ziemlich überraschend.
Wir quatschten dann ein wenig, dann hörte ich wieder Musik, während der Lukas, welch eine Überraschung, wieder las. Ernsthaft, er kriegt meinen Kindle nach Eragon nicht mehr. Jetzt reise ich endlich mit jemanden zusammen und kann erst recht nicht mit ihm reden.
Nach nicht einmal 2 Stunden Fahrt kamen wir in Brisbane an. Dort brauchten wir erst einm ein wenig Zeit, um uns zu organisieren, da wir noch kein Backpackers hatten. Das fanden wir jedoch recht schnell, sogar eines gleich in der Nähe vom Bus Terminal. Dort konnten wir nach 20 Minuten Wartezeit auch einchecken, um dann unsere Zimmer zu beziehen. Das war zwar ganz in Ordnung, nur der Wasserhahn im Bad lief und ließ sich nicht abdrehen, was mich ein wenig fertig machte.
Wir aßen noch zu Mittag, bevor wir mit einem gratis Boot am Fluss entlang fuhren. Ich finde das ziemlich praktisch, dass das gratis war.
So bekam ich noch ein paar gute Fotos, aber mehr war vom Fluss aus nicht zu sehen. Wir blieben noch drinnen, bis es umdrehte, und stiegen dann nach einer Station am Weg zurück aus. Wir wollten über eine Brücke gehen und schauen, warum eine der Straßen auf der Karte, die wir hatten, markiert war.
Mittlerweile schien die Sonne ziemlich stark, was es etwas heiß machte.
Die markierte Straße war dann unter anderem Chinatown und ein paar Clubs. Demnach hatte sich das Ganze dann zu einem Stadtspaziergang entwickelt. Der Lukas war ganz fasziniert, sie hoch die Gebäude hier sind, wie viele Clubs es gibt, usw.
Schließlich aber waren wir beide schon etwas erschöpft, und machten uns auf den Weg zurück, quer durch die Innenstadt. Dabei kamen wir auf eine Art Shoppingstraße, wo wir auch einen Supermarkt fanden.
Zurück im Backpackers verschanzte sich Lukas wieder hinter seinem Buch, während ich etwas Karten spielte und mir den Lonely Planet durchschaute.
Irgendwann hatte ich dann Hunger, aber mein Bruder wollte noch nicht essen gehen. Deswegen suchte ich mir eine andere Beschäftigung, und häkelte mir ein weiteres Armband.
Schließlich kam Lukas auf die Beine, und wir machten uns Essen. Dabei dachte er, dass jemand seine Sauce gestohlen hätte. Später stellte sich heraus, dass sie in unserem Zimmer in einem Sackerl war. Dabei war er noch extra oben und schaute nach, ob er sie finden konnte.
