Saturday, 14 February 2015
Die Nacht war ziemlich unbequem. Der Bus war voll, das heißt, wir hatten keine freien Sitze, die wir zusätzlich zu unserem eigenen zum Hinlegen belegen konnten. Demnach konnte ich auch nicht wirklich schlafen, nur ab und zu so vor mich hindösen. Noch dazu funktionierte das Wlan nicht. Es war nicht besonders angenehm, wenn einem die Augen bereits zufallen, man aber trotzdem nicht schlafen kann und noch dazu keine wirkliche Ablenkung hat.
Aber wir haben die Nacht überstanden.Es wurde zwar zu anfangs nicht viel besser, auch, als es wieder hell wurde, aber immerhin war es wieder hell.
Nach einem Stopp irgendwo stiegen ziemlich viele aus, aber es kamen genauso viele wieder hinein, leider.
Den Vormittag verbrachte ich mehr oder weniger wie die Nacht, irgendetwas zwischen Dösen und aus dem Fenster schauen.
Zu Mittag oder so, es kann auch später gewesen sein, – ich habe mein Zeitgefühl irgendwie ziemlich verloren auf der Fahrt – stiegen endlich wieder viele aus, aber diesmal kamen weniger hinein. Ich gebe zu, da war ich dann etwas asozial, da ich meinen Rucksack so drapierte, dass es so aussah, als säße neben mir bereits jemand. So konnte ich mir für den letzten Abschnitt der Reise meine Sitzbank für mich behalten. Zwar schlief ich nicht mehr, aber es war dennoch angenehm.
Ich hörte dann Musik und irgendwann am Nachmittag/Abend funktionierte das Wlan auch wieder, wobei ich wieder mit Leuten schreiben konnte.
Es war bereits wieder dunkel, als wir um 8 am Abend in Cairns ausstiegen. Es regnete, am Anfang schwach, dann fing es an zu schütten. Und wir mussten noch zum Backpackers gehen. Zum Glück wussten wir, wo es war, und wir hatten bereits Plätze gebucht gehabt. Dennoch waren wir ziemlich nass, als wir dort ankamen.
Das ist ein richtiges Partyhostel. Daneben befindet sich eine Bar mit Musik, die Gäste von dem Backpackers gratis besuchen dürfen. Auch ist es ziemlich groß, das bin ich mittlerweile nicht mehr gewohnt.
Wir gingen noch kurz hinunter, wo wir ein “gratis” Abendessen bekamen. Wir mussten dafür jeweils um $7,50 ein Getränk kaufen, damit wir das Essen bekamen.
Ich glaube, ich koche aber wieder selber, die nächsten Tage.Dann sahen wir uns noch etwas um, aber nicht lang, da ich, verständlicherweise, ziemlich müde war.
Im Zimmer unterhielten wir uns noch kurz mit einer Schwedin. Lukas seine Haare sind perfekt für andere, um ein Gespräch aufzubauen.
