Sunday, 8 February 2015
Ich fragte meinen Bruder in der Früh nach dem Laufen noch, ob er nicht irgendetwas machen möchte, doch da hatte ereinen Kindle schon wieder in der Hand. Eragon hat es ihm im Moment ziemlich angetan, und da der 4 Bände hat, war Lukas nun etwas beschäftigt. Ich hätte ihm meinen E-Reader nicht geben sollen. So lag er auf seinem Bett und las.
Ich setzte mich in der Zwischenzeit an das Pool, welches sie hier im Backpackers haben. Dabei war der Boden und die Liegen so heiß, dass ich mir teilweise fast die Fußsohlen verbrannt hätte, wenn ich länger auf einer Stelle gestanden wäre. Ebenso, wie schon erwähnt, die Liegen; Ich konnte mich zwar daran gewöhnen, aber ich konnte mich am Anfang fast nicht hinsetzen.
So saß ich dann, wieder bewaffnet mit Häkelnadel und Wolle, dort, und machte ein weiteres Armband.
Später schaute ich dann drei Leuten zu, wie sie im Wasser Volleyball über das Netz gespielt hatten, und schloss mich ihnen spontan an. Immerhin hatte ihnen ja noch ein Spieler gefehlt.
Das war ganz lustig, auch wenn wir mit den Punkten teilweise ziemlich durcheinander kamen. Aber das war ja nicht so wichtig.
Irgendwann hörten wir jedoch wieder auf, und ich setzte mich auch wieder an den Rand vom Pool. Nun waren zwei andere Mädels drinnen, die versucht hatten, einen der zwei Bälle in den Basketballkorb zu bekommen. Da sah man sofort, wer von beiden einmal Basketball gespielt hatte, und wer nicht. Da ich grad so gut dabei saß, versuchte ich auch vom Rand aus, den Korb zu erwischen. Dabei unterhielt ich mich auch ein wenig mit den zwei Engländerinnen.
Schließlich aber legte ich mich auf die Liege zurück.
Irgendwann kurz nach Mittag wurde es mir dann wirklich zu heiß, und ich bekam wieder Hunger. Deswegen rüttelte ich meinen Bruder von seinem Buch auf, worauf er auch runter, etwas essen, kam.
Wir trafen dann auch die Deutsche von gestern wieder. Sie meinte, auch sie hatte heute nicht wirklich etwas gemacht, aber sie würde später wahrscheinlich an den Strand gehen, wobei sie meinte, dass wir gerne mitkommen könnten.
Sie wurde dann auch aufmerksam auf meine zwei gehäkelten Armbänder, wobei ihr das neue besonders gut gefallen hatte. Daraufhin schenkte ich ihr es. Ich hatte sogar den Verschluss so gemacht, dass man die Größe ändern konnte.
Ja, das beginne ich nun tatsächlich, Armbänder häkeln und dann Leuten schenken, denen sie gefallen.
Wieder ein wenig später ging ich mit ihr – ich glaube, sie heißt Sabrina – zum Strand, wobei mein Bruder lesend im Backpackers blieb. Ich glaube, ihm hatte die Sonne gestern gereicht, sodass er heute ihr nicht noch einmal ausgesetzt sein wollte.
Ich unterhielt mich noch recht nett mit ihr, auch am Strand, wobei sie nach einer Zeit ihre Ohrstöpsel mit Musik in ihre Ohren gab und ich dort fast einschlief. Ich sollte früher schlafen gehen, glaube ich, mit dem Laufen in der Früh bekomme ich sonst irgendwie nicht genug.
Zurück im Backpackers belästigte ich meinen Bruder ein wenig. Der wollte immer noch nur lesen, aber schließlich konnte er sich dazu aufraffen, einkaufen zu gehen. Danach machten wir uns Abendessen, woraufhin wir versuchten, mit unserer Mama zu skypen, die ja heute Geburtstag hatte. Bei dem prima Wlan hier (Achtung, Sarkasmus) klappte das nur dürftig, aber immerhin konnten wir mit ihr reden, auch wenn die Kamera nur einseitig funktionierte.
Ich ging danach dann schon bald wieder hinauf und räumte bereits etwas von meinen Sachen ein. Dabei quatschte ich wieder kurz mit dem Norweger, der ebenfalls morgen abreisen wird.
Und der Lukas liest immer noch.

Offensichtlich hast du doch noch ein Geschäft mit Wolle gefunden 🙂
LUKAS!!! Nach Australien zu fliegen, um zu lesen!!! Also wirklich!!!