Kaikoura – 3.03: So viele Delphine!

Wie gestern schon angekündigt, musste ich heute ebenfalls wieder früh für die nächste Tour aufstehen; die Dolphin Watching Tour. Ich bin also zu dem Sammelpunkt gegangen, das Encounter-Cafe, da die Führung vom diesem Encounter aus stattfand. Drinnen standen schon mehrere Leute, die sich bei einem Schalter für die Tour angemeldet haben. Ich bin erstmal unschlüssig hinten stehengeblieben, da da keine gescheite Reihe vorhanden war. Die meisten Leute haben irgendein Fomular ausgefüllt, weshalb ich annahm, ich müsste mir auch so eines besorgen. Schließlich war dann eine Dame neben dem Hauptschalter frei, die mich allerdings zurück in die “Reihe” geschickt hat, da sie für die Formulare zuständig war und die nur für diejenigen waren, die mit den Delphinen schwimmen wollten. Aber dann war auch eine Frau beim Hauptschalter frei. Zuerst hat sie meine Buchung nicht gefunden, weshalb ich etwas nervös wurde und mir Gedanken von wegen, vielleicht hat die Buchung über das Internet nicht funktioniert, durch den Kopf geschossen sind. Die Frau hat dann, wie auch immer, erkannt, dass ich Deutsch spreche, und hat dann so mit mir kommuniziert. Hat mich nochmal nach meinen Namen und der Buchungsnummer gefragt. Es ist dann auch eine andere gekommen, die irgendetwas an Computer gemacht hat, und dann hat sie meine Buchung doch gefunden. Ich musste dann mit ein paar anderen noch circa 20 Minuten warten, bis wir in einem Raum gekommen sind, so uns ein Video über die bevorstehende Tour gezeigt wurde. Auch hat eine Frau nach dem Video noch ein paar Sachen erklärt, auch Wichtiges für die Schwimmer, die schon im Anzug unter uns saßen. Dann kamen wir in die Busse und sind zur selben Bucht gefahren, wo wir mit der Kayak-Tour begonnen haben.

Am Boot haben wir noch eine Einweisung bekommen, während wir schon losgefahren sind. Recht bald durften wir auch hinaus auf das Deck gehen, wo wir gewartet haben, bis wir in das Gebiet der Delphine gekommen sind. Nach circa einer Viertel-Stunde haben wir sie dann gesehen.
Delphine, massenhaft Delphine. Später habe ich dann gehört, dass es um die 300 oder so waren. Das war so leiwand.
Das sind wilde Delphine, die einfach so wegen dem Spaß an der Freude aus dem Wasser hüpfen und vor dem Boot herschwimmen. Irgendwann haben wir dann gestoppt, um die Schwimmer einmal ins Wasser zu lassen.
Auf Fotos müsst ihr euch übrigens wieder gedulden, aus demselben Grund wie gestern beim Kayaking.
Die Delphine sind tatsächlich um die herumgeschwommen, die waren überhaupt nicht scheu.
Das haben wir dann ein paar Mal gemacht, also die Schwimmer eingesammelt, den Delphinen weiter nachgefahren, dann wieder gestoppt, um sie wieder ins Wasser zu lassen. Jedes Mal, wenn der Motor von dem Boot wieder lauter wurde, kamen ein paar Delphine sofort vor das Boot und sind dann davor hergeschwommen. Das war so süß zu beobachten.
Irgendwann kamen die Schwimmer ganz an Bord und wir sind den Delphinen in gemäßigten Tempo hinterhergefahren. Währenddessen hat uns eine Frau via Lautsprecher ein paar Sachen über die Tiere erzählt. Sie hatten übrigens auch Junge, die sich nur insofern von den anderen unterschieden haben, dass sie etwas kleiner waren.
Ich war so begeistert von denen. Es war so ein geiles Gefühl, auf einen Boot inmitten von hunderten von Delphinen zu sein, die alle nicht wirklich scheu waren und aus dem Wasser gesprungen sind und einfach Spaß hatten. So hat es zumindest ausgeschaut. Es war eine gute Entscheidung, diese Tour zu nehmen.
Und es war nicht einmal so kalt. Trotzdem haben wir Hot Chocolate und Cookies ausgeteilt bekommen.
Die Crew war ziemlich nett. Sie hat auch so ausgeschaut, als ob sie ihren Job ziemlich gern haben.
Schließlich mussten wir jedoch umdrehen und zurückfahren.
Es war Mittag, wie ich wieder in das Hostel zurückgekommen bin. Dort habe ich etwas kleines gegessen und ein bisschen Pokemon gespielt. Da die Sonne nun recht stark geschienen hat, wurde es auch sehr heiß. Und kein Wind! Es ist so angenehm, keinen Wind zu haben. Ich habe mich dann ein wenig an den Strand gesetzt und den Wellen zugeschaut.
Schließlich wurde mir aber am Nachmittag zu heiß, und ich wollte den Sonnenbrand nicht herausfordern, also bin ich zurück gegangen… Um weiter Pokemon zu spielen… Entweder die ganze Zeit lesen, oder Pokemon spielen, ich weiß, wie ich mich beschäftigt halte…
Irgendwann hat sich dann Jaime verabschiedet, da sie weiter nach Christchurch gefahren ist. Schließlich habe ich mir was zu essen gemacht. Dabei habe ich mich noch ein wenig mit zwei anderen Mädchen unterhalten. Währenddessen haben auch noch ein paar andere etwas zu essen gemacht…
Das waren zwei Hummer (deren Bild nicht laden möchte…)… Die haben noch gelebt…. Eine der Mädchen hat gemeint, sie müssten sie zuerst ertränken, da sie sie nicht lebend aufschneiden wollte… Naja, ich habe mich mit Reis und Tofu zufrieden gegeben.